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Blue Note, Motown, Rough Trade, Def Jam

Bei legendären Plattenfirmen gibt es meist zwei wichtige Faktoren: den Output und das Innenleben. Und natürlich hängen beide im besten Fall zusammen und geben ein stimmiges Bild ab. So wird das Familienunternehmen beziehungsweise die Gang sicherlich in perfekter Aufgabenverteilung im Hintergrund wirken, aber auch darauf achten, dass das Erscheinungsbild der Künstler ein passendes ist: Man bestimmt mit, wie Jazz, Soul, Post-Punk oder Hip-Hop für die breite Masse aussieht. Und das tut man als Plattenfirma (und nicht als Manager, Mäzen oder Mama), weil Musik und Band für etwas stehen sollen, das auch das Label vertritt. Hier ein paar Beispiele.

Blue Note und seine Cover

Live-Aufnahmen sind etwas anderes als Studioalben. Warum das nicht farbig chiffrieren? Jeder hat Bands auf dem Cover. Wie wäre es mit abstrakten Zeichnungen, Formen und natürlich einem stilvollen Logo? Unzählige Plattenfirmen und Musiker, beileibe nicht nur im Jazz-Bereich, wurden von Blue Note inspiriert. Und dies klar auch musikalisch, aber eben auch in Bezug auf Stil, Erkennbarkeit, Originalität. Weit davon entfernt, sich als Musiker das Ziel zu setzen, auf einer Playlist als „wer das mag, mag auch das“ neben einem bekannteren Künstler aufzutauchen, ging es bei dieser Ikone des Jazz natürlich eher um Individualität, aber auch um selbst gewählte Zugehörigkeit. Zum Stall, der Label heißt.

Von Motown zu Rough Trade

Die Zugehörigkeit zur „Motor City“, ein betont sauberes Image, „um die Weißen nicht zu provozieren“ und das Charisma einer großen Familie waren bei Motown wichtige Voraussetzungen für den nachhaltigen Welterfolg. Andere wollten eben nicht auf Heimat, Sauberkeit und Familie setzen, sondern lieber auf Netzwerk und Rohbelassenes: Der Name von Rough Trade spricht Bände. Denn wollen sich viele Kleine gegen die Großen des Geschäftes verbünden, so gründet man dezentrale Kartelle, die sich bei Vertrieb und Promotion gegenseitig unterstützen. Die Geburt von Indie.

Der Zauber des Anfangs

Drei Gitarrenakkorde, zwei Plattenspieler und ein Mikro oder einfach Software für elektronische Musik: Autarke Minimalausstattung war von Punk bis Techno die Ursuppe. Dann kamen die Majors.

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